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Darum hilft eine gute Ausbildungskultur bei der Besetzung von offenen Lehrstellen

Lehrstellen sind immer schwieriger zu besetzen – Tendenz steigend. Schwierigkeiten haben nicht nur kleine Betriebe, die einzelne Lehrstellen vergeblich versuchen zu besetzen. Auch grosse und bekannte Unternehmen mit teilweise hunderten offenen Lehrstellen bekunden Mühe. Ein Grund sind die veränderten Bedürfnisse der Generation Z, für die eine gute Ausbildungskultur eines der wichtigsten Kriterien bei der Wahl des Arbeitsplatzes ist. Bewährt hat sich für die Analyse und Entwicklung einer guten Ausbildungskultur der Ansatz von «Great Start!».

 Jede siebte Lehrstelle kann nicht besetzt werden 

Lernende zu finden wird immer schwieriger. 2018 konnte beispielsweise jede siebte Lehrstelle nicht besetzt werden, das zeigen die Zahlen vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI). Diese Entwicklung blieb auch bei Unternehmern nicht unbemerkt. Mittlerweile finden spezialisierte Veranstaltungen und Podiumsdiskussionen statt, um das Thema Lehrlingsmangel zu diskutieren. Was gegen den Lehrlingsmangel hilft, ist eine gute Ausbildungskultur und die damit verknüpfte Attraktivität als Ausbildungsbetrieb.

 

Gute Arbeitsplatzkultur wichtigstes Kriterium für Generation Z 

Um die heutigen Lernenden und ihre Bedürfnisse zu verstehen, muss man zuerst mal wissen, wer sie sind. Sie gehören zur sogenannten Generation Z, also zu den Personen, die ab 1998 geboren wurden. Wie eine Untersuchung von Triple A Team herausfand, stellen sie beispielsweise sinnstiftende Tätigkeiten über materiellen Wohlstand und Erfolg. Der Wunsch nach sinnstiftender Tätigkeit zeigt sich auch im Wunsch, ihr Hobby zum Beruf zu machen. Generell ist für die Generation Z das Arbeitsklima das wichtigste Kriterium bei der Wahl des Arbeitgebers. Und im Gegensatz zur Generation davor, der Generation Y, wünschen sie sich eine strikte Trennung von Berufs- und Privatleben. Insgesamt wünscht sich die Generation Z also eine wertschätzende Arbeitsplatzkultur, in der sie einer sinnstiftenden Tätigkeit nachgehen und sich entfalten können.

Was eine gute Ausbildungskultur ausmacht 

Damit ein Unternehmen als attraktiver Lehrbetrieb wahrgenommen wird, braucht es nicht nur gutes Employer Branding – es braucht zufriedene Lernende. Denn man kann nur nach aussen kommunizieren, was intern gelebt wird. Zufriedene Lernende sind die Basis für die Botschaft der Positionierung. Genau dabei hilft Great Place to Work: Mit unserer Befragung «Great Start!» erfassen wir die Zufriedenheit der Lernenden. Die Zufriedenheit zeichnet sich mitunter durch eine Kultur aus, die von Vertrauen geprägt ist. Vertrauen, das setzt sich aus den Dimensionen Fairness, beispielsweise in der Vergütung, Respekt, etwa im Umgang miteinander, und Glaubwürdigkeit, also der Integrität und Kompetenz von Führungspersonen, zusammen. Zur Zufriedenheit gehört auch der Teamgeist-Aspekt im Unternehmen, also dass beispielsweise alle an einem Strang ziehen. Weiter ist Stolz ein wichtiger Aspekt: Stolz auf ihre Tätigkeit im Unternehmen, Stolz auf die Leistung ihres Teams oder Stolz auf die Leistung des Unternehmens. 

In drei Schritten zur besseren Arbeitsplatzkultur  

1. Lernendenbefragung 

Mit einem auf Lernende angepassten Fragebogen erheben wir, wie die Ausbildungskultur individuell erlebt wird. Die 27 Fragen sind so gestaltet, dass sie eben diese fünf Dimensionen (Fairness, Respekt, Glaubwürdigkeit, Teamgeist, Stolz) erfassen, die eine Vertrauens-Kultur ausmachen. Dadurch erhalten Unternehmen wertvolles Feedback über den IST-Zustand der Ausbildungskultur.

 Great Start! Dimensionen der Ausbildungskultur

2. Befragung des Managements 

Im zweiten Schritt erfassen wir mittels Fragebogen Details zum Ausbildungskonzept. Darin können Personal-  oder Ausbildungsverantwortliche Prozesse, konkrete Massnahmen und Tools dokumentieren. Dadurch soll das Feedback der Lernenden komplettiert werden und ein umfassendes Bild der bestehenden Ausbildungskultur entstehen. Dazu gehören die neun Bereiche Inspirieren, Informieren, Zuhören, Anerkennen, Entwickeln, Fürsorge zeigen, Feiern, Beteiligen, Einstellen und Integrieren.

 Ausbildungskonzept Great Start!

 

3. Stärken entdecken und Potenziale entwickeln 

In gemeinsamen Workshops befähigen unsere Culture Consultants die Unternehmen dabei, ihr Ausbildungskonzept basierend auf den Ergebnissen zu analysieren und weiterzuentwickeln. Ebenso unterstützen wir Unternehmen bei der internen und externen Kommunikation ihrer Zertifizierung.



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