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«Wie Arbeitsplatzkultur ist, hängt stark davon ab, wie die Menschen miteinander umgehen»

 Ben 01 1200 

Hallo Ben, was machst du bei Great Place to Work?

Ich bin bei Great Place to Work® Switzerland für das Marketing und die Kommunikation zuständig. Dazu gehören die Inhalte auf der Website, Broschüren, Posts in den sozialen Medien – und natürlich der monatliche Newsletter. Weiter bin ich der Ansprechpartner für Medienanfragen und helfe intern, die Marketing-Sicht bei Themen wie Produktentwicklung oder Prozessgestaltung einzubringen.

Wie und wann bist du zu Great Place to Work gekommen?

Ich bin im März 2019 zu Great Place to Work gekommen. Davor war ich bei JobCloud, dem Betreiber von jobs.ch und jobup.ch, angestellt und bin so in die HR-Welt eingetaucht. Weil ich jedoch ein Masterstudium absolvieren wollte, und dafür das Pensum reduzieren musste, konnte ich nicht länger dort arbeiten. Also suchte ich eine neue Stelle, die mit meinem Studium vereinbar war. Ich machte einen kurzen Schlenker in die Finanzbranche, merkte aber schnell, dass das nichts für mich ist. Eine Freundin machte mich dann auf die offene Stelle bei Great Place to Work aufmerksam, und meinte, das wäre genau etwas für mich. Sie sollte Recht behalten: es matchte auf Anhieb!

Und hält der Name des Unternehmens, was er verspricht? ;-)

Definitiv! Auch wir führen intern jedes Jahr unsere Befragung durch und schauen, welche Punkte es zu verbessern und welche Punkte es zu behalten gilt. Klar gibt es immer wieder Dinge, die angepasst werden müssen, aber genau das macht es für mich aus: Für mich ist ein Great Place to Work offen für neue Ideen, steht im ständigen Change und versucht seine Arbeitsplatzkultur zu verbessern. Und das, finde ich, machen wir hervorragend!

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"Wenn Mitarbeitende sich wohl fühlen, sind sie nicht nur motivierter und leisten bessere Arbeit, sondern bringen auch aktiver Vorschläge und Verbesserungen oder gar Innovationen ein."

Was macht für dich ein Arbeitgeber zu einem Great Place to Work?

Puh, da gehört sehr viel dazu. Die Bottom Line ist aber, dass man gerne dort und das arbeitet, wo man gerade arbeitet. Dazu eine Anekdote: dort wo ich aufwuchs, musste ich immer mit dem Bus und Zug zur Arbeit fahren. Jeden Morgen hin, jeden Abend zurück. Und wenn nicht im Bus, dann spätestens im Zug, hörte man irgendjemanden sich über seinen Job beklagen. Wie tief die Motivation sei, zur Arbeit zu gehen. Und wenn nicht am Morgen, dann spätestens am Abend. Das ist beispielsweise kein grossartiger Arbeitgeber. Hört man aber jemanden erzählen, wie toll es auf der Arbeit ist, oder mit wieviel Stolz einem die Arbeit erfüllt, oder wie gut die Führungskräfte sich um einem sorgen oder wie stark das Teamwork ist – dann finde ich, kann man bereits von einem grossartigen Arbeitgeber sprechen. Denn schlussendlich geht es um die Mitarbeitenden. Sie sind das wichtigste «Gut» einer Organisation. Wenn sie sich wohl fühlen, sind sie nicht nur motivierter und leisten bessere Arbeit, sondern bringen auch aktiver Vorschläge und Verbesserungen oder gar Innovationen ein.   

Ein Great Place to Work hat viel mit Arbeitsplatzkultur zu tun. Was bedeutet Arbeitsplatzkultur für dich?

Arbeitsplatzkultur ist was entsteht, wenn Menschen am Arbeitsplatz miteinander interagieren. Eine Arbeitsplatzkultur existiert immer. Doch wie sie ist, hängt stark davon ab, wie die Menschen miteinander umgehen. Nehmen sie aufeinander Rücksicht, unterstützen sich gegenseitig und behandeln sich respektvoll, so wird sich das auch in der Arbeitsplatzkultur zeigen. Mindestens genauso wichtig ist deshalb, wie Führungskräfte sich verhalten. Sie setzen den Massstab für das akzeptierte Verhalten am Arbeitsplatz. Sie setzen quasi die Leitplanken für die Bandbreite des Verhaltens der Mitarbeitenden. Sind sie patzig und rau im Umgang, wird sich das auch in der Arbeitsplatzkultur zeigen. Und ebenso, wenn sie unterstützend und wertschätzend sind. Ich persönlich finde Arbeitsplatzkultur deshalb so wichtig, weil sie ein Grund ist, warum ich gerne zur Arbeit gehe.

Warum sollten Unternehmen sich mit ihrer Arbeitsplatzkultur befassen?

Eine Arbeitsplatzkultur kann der Grund dafür sein, warum ein Unternehmen erfolgreich ist. Die Mitarbeitenden gehen jeden Tag zur Arbeit und geben ihr Bestes, nicht weil sie müssen, sondern weil sie wollen. Weil sie ihre Arbeit erfüllt. Weil sie etwas mit ihrer Arbeit erreichen können, weil die Arbeit Sinnhaftigkeit gibt. Nicht zuletzt entstehen dadurch auch neue Innovationen innerhalb des Unternehmens für das Unternehmen. Ein bekanntes Beispiel für die Power von Arbeitsplatzkultur ist Gmail. Dieses Produkt von Google wurde nicht etwa durch einen geplanten Produktentwicklungsprozess entwickelt. Es wurde entwickelt, weil ein Mitarbeiter Zeit investieren und dieses Produkt entwickeln wollte – und weil Google mit ihrer Arbeitsplatzkultur ihm die Möglichkeiten dafür gab.

Wie sieht dein Beitrag für eine bessere Arbeitsplatzkultur aus?

Einerseits versuche ich immer wieder, mit spannenden und wichtigen Themen die Awareness für die Entwicklung der Arbeitsplatzkultur zu steigern. Dies, indem ich zum Beispiel Whitepaper über Führungsqualität produziere oder die positiven monetären Auswirkungen einer ausgezeichneten Arbeitsplatzkultur aufzeige. Andererseits gebe ich mir Mühe, unsere interne Arbeitsplatzkultur positiv mitzugestalten. Ich bringe als passionierter Hobbybäcker hin und wieder frisches Brot, Muffins oder dergleichen mit. Gleichzeitig weiss ich, dass ich jeder Person in unserem Team vertrauen kann und gebe dieses Vertrauen zurück. Wenn es Konflikte gibt, spreche ich diese proaktiv und offen an, um sie aus der Welt zu schaffen und die zwischenmenschlichen Beziehungen zu stärken. 

Was macht dich zu einem Experten für Arbeitsplatzkultur?

Ich bringe viel Erfahrung einerseits aus der HR-Welt mit, wo ich mich mit Themen rund um den Bewerbungsablauf von Kandidaten beschäftigt habe. Dadurch habe ich mir auch viel Wissen und Kompetenzen rund um Employer Branding angeeignet. Ebenso hatte ich als Teil meines Masterstudiums die Themenschwerpunkte Unternehmenskultur und Changemanagement. Und natürlich lerne ich jeden Tag durch meine Teamkollegen Neues zu Arbeitsplatzkultur. Diese Kombi macht mich zum Experten – der sein Wissen aber gerne weitergibt.  



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