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«Dass sich eine Arbeitsplatzkultur nicht von heute auf morgen ändern lässt, muss einem bewusst sein»

Nicola 1 long3

Interview mit Nicola Valentin Hungerbühler, Consultant

 

Was machst du bei Great Place to Work?

Ich bin als Consultant bei Great Place to Work und berate Organisationen, wo und wie sie ihre Arbeitsplatzkultur weiterentwickeln können.

Wie und wann bist du zu Great Place to Work gekommen?

Aus meinem vorherigen Job kannte ich die Mitarbeiterbefragungen von Great Place to Work bereits. Daher konnte ich auch direkt selber erleben, was es heisst, bei einem als Great Place to Work® ausgezeichneten Arbeitgeber zu arbeiten. Das hat mich unter anderem dazu inspiriert, mich mehr mit Arbeitsplatzkultur zu beschäftigen – und schlussendlich auch einen CAS in Unternehmensentwicklung & Unternehmensstrategie erfolgreich abzuschliessen. Kurz darauf habe ich bei Great Place to Work® Switzerland gestartet – und bin stolz darauf Teil des Teams zu sein.

Und hält der Name des Unternehmens, was er verspricht? 

Jegliche Dimensionen und Gestaltungsfelder der Arbeitsplatzkultur nach denen wir auch unsere Befragungen durchführen, werden hier vollumfänglich abgedeckt. Vertrauen steht über allem und so hat jeder den Spielraum den er braucht und kann sein Potenzial ausschöpfen. Als ich neu in dieser Firma angefangen habe, merkte ich ziemlich schnell, dass Great Place to Work auf Agilität, Innovation und Authentizität setzt und genau das ist es, was der Kunde auch spürt und worauf der Erfolg dieser Firma basiert. Ich kann also sagen, dass der Name hält, was er verspricht.  

Was macht für dich ein Arbeitgeber zu einem Great Place to Work?

Sobald in Organisationen alle Beteiligten Mut und Wille zur (Ver-)Änderung oder Optimierung haben und ein gemeinsames Ziel verfolgen, entsteht die Basis für ein Great Place to Work. Entscheidend sind die Arbeitsplatzkultur und damit folgerichtig das Vertrauen. Dass eine Arbeitsplatzkultur sich aber nicht von heute auf morgen ändern lässt, muss einem bewusst sein. Denn oftmals bedingt dieser Change auch ein neues Mindset aller Beteiligten und dessen Entwicklung braucht Zeit.

Ein Great Place to Work hat viel mit Arbeitsplatzkultur zu tun. Was bedeutet Arbeitsplatzkultur für dich?

Ich möchte zuerst sagen, was Arbeitsplatzkultur für mich NICHT ist, nämlich Command & Control – das war gestern. Heute gehören für mich zur Arbeitsplatzkultur primär ein respektvoller Umgang und Vertrauen. Ich bin fester Überzeugung, dass wir Menschen von klein auf den Drang zur Weiterentwicklung in uns tragen, wir sind von Natur aus neugierig und lernen auch deshalb konstant neue Dinge. Diese Neugierde gilt es – primäre durch Führungskräfte – zu unterstützen, schliesslich soll jeder mitdenken können und sich einbringen dürfen. Und das macht eine Arbeitsplatzkultur aus: Es ist ein Biotop voller motivierter und verantwortungsbewusster Mitarbeitenden, die ihre Ideen und Projekte umsetzen können und dabei von Ihren Führungskräften unterstützt werden.

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"Arbeitsplatzkultur ist ein Biotop voller motivierter und verantwortungsbewusster Mitarbeitenden, die ihre Ideen und Projekte umsetzen können und dabei von Ihren Führungskräften unterstützt werden."

Warum sollten Unternehmen sich mit ihrer Arbeitsplatzkultur befassen?

Aus mehreren Gründen: Einmal – und das ist aus Employer Branding Perspektive besonders interessant – um sich als Organisation attraktiv zu positionieren. Ein zweiter Grund ist der Prozess an sich: Organisationen, die sich mit ihrer Kultur beschäftigen, tragen dazu bei, sie zu verankern. Denn nur Unternehmenswerte, die gelebt werden, gehören zur Arbeitsplatzkultur. Und ein dritter Punkt ist der Wert von Arbeitsplatzkultur: Organisationen, die Ihre Arbeitsplatzkultur nicht als Selbstverständlichkeit oder Selbstläufer betrachten und sie pflegen, schaffen Identität, Zugehörigkeitsgefühl und Motivation. Das alles wirkt sich extrem stark auf die Aussenwirkung von Organisationen aus, was auch die Kundenzufriedenheit oder Investorenbeziehungen oder das Talent-Management beeinflusst.

Wie sieht dein Beitrag für eine bessere Arbeitsplatzkultur aus?

Da «Vertrauen» das zentrale Wort und der Grundstein für eine bessere Arbeitsplatzkultur ist, erachte ich positive Interaktionen im Team als wichtig. Allem voran, dass wie im Teamsport von allen Einsatz gezeigt wird und alle an einem Strick ziehen und klar miteinander kommunizieren. Ich möchte mich also nicht als Teil vom Team auf der Arbeit anderer ausruhen, sondern an der Front aktiv sein und Substanzielles beisteuern.

Was macht dich zu einem Experten für Arbeitsplatzkultur?

Mit meinen ersten Führungserfahrungen kam ich gezwungenermassen auch in Berührung mit Arbeitsplatzkultur. Da ich plötzlich selber stark für die Gestaltung der Arbeitsplatzkultur mitverantwortlich war, musste ich mich intensiv damit auseinandersetzen. So lernte ich auch, wie positive und negative Beispiele von Arbeitsplatzkulturen erscheinen und wirken können. Aber auch meine Weiterbildung im Bereich Unternehmensentwicklung und Unternehmensstrategie gibt mir eine solide Basis. Zudem habe ich Erfahrung im Betrieblichen Gesundheitsmanagement – vor allem jedoch bin ich absoluter Befürworter von agilen Unternehmungen und New Work!



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