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«Der Erfolg einer Organisation hängt letztlich von den Mitarbeitenden ab»

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Interview mit Ulrike Preissner, Consultant

Hallo Ulli, was machst du bei Great Place to Work?

Ich arbeite als Projektmanagerin und begleite Organisationen bei der Analyse ihrer Arbeitsplatzkultur und der Entwicklung hin zu einem Best WorkplaceTM. Das heisst, ich setze mit unterschiedlichsten Organisationen Projekte bezüglich ihrer Arbeitsplatzkultur um. Meistens fängt das mit einer Mitarbeitendenbefragung an, geht mit Daten-Analysen weiter und endet mit Workshops oder Trainings. Je nach dem werden Organisationen dann auch als Great Place to Work® ausgezeichnet. Darüber hinaus unterstütze ich die Auswertung des Culture Audits™, bei der ich als Teil unseres Evaluatorenteams die von der jeweiligen Organisationbeschriebene Arbeitsplatzkultur bewerte.

Wie und wann bist du zu Great Place to Work gekommen?

Ich bin seit Dezember 2020 Teil des Teams. Ich hatte auf der Webseite von Great Place to Work nach einer offenen Stelle gesucht, da mich ihr Tätigkeitsgebiet schon immer faszinierte. Es war zwar keine ausgeschrieben, jedoch stand dort der Hinweis, dass auch Spontanbewerbungen willkommen seien. Nach dem Absenden der Bewerbung ging alles ganz schnell und hier bin ich nun :) 

Und hält der Name der Organisation was er verspricht? ;-)

Bisher? Auf jeden Fall! Die Basis für einen Great Place to Work ist ja Vertrauen und da kann ich nur sagen, dass ich unglaublich überrascht war, wieviel Vertrauen mir von Anfang an entgegengebracht wurde, sei es bezüglich Arbeitszeiten, Arbeitsort oder die sofortige Begleitung von Kunden, bereits während der ersten zwei Arbeitswochen. 

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"Die Grundpfeiler einer guten Arbeitsplatzkultur sind Glaubwürdigkeit,
respektvoller Umgang und die Freude an der Zusammenarbeit mit motivierten Menschen"

Was macht für dich einen Arbeitgeber zu einem Great Place to Work? 

Ich persönlich finde einen guten Arbeitgeber erkennt man daran, dass die Menschen die dort arbeiten dies gern tun. Ich finde nichts schlimmer, als Mitarbeitende, die ohne jede Leidenschaft einfach einen Job erledigen. Ich denke grossartige Arbeitgeber schaffen es, optimale Rahmenbedingungen zu bieten. Darüber hinaus sind, denke ich, grossartige Arbeitgeber glaubwürdig. Das bedeutet, dass, angefangen bei der Führung, Gesagtes auch gelebt wird. Studien zeigen, dass Mitarbeitende selten die Firma verlassen, vielmehr verlassen sie ihre/n Vorgesetzte/n. Ich denke, dieser Tatsache sollten sich Führungskräfte bewusst sein – ohne ihnen dabei die alleinige Verantwortung zuschieben zu wollen.

Ein Great Place to Work hat viel mit Arbeitsplatzkultur zu tun. Was bedeutet Arbeitsplatzkultur für dich?

Ich würde von einer Arbeitsplatzkultur sprechen, wenn diese individuell und ein Stück weit einzigartig ist. Das heisst dann aber auch, dass nicht jede/r in jede Organisation passt. Sondern wie bei einer Partnerschaft erst ein Abgleich stattfinden muss, damit sowohl Arbeitgeber als auch Mitarbeitende langfristig glücklich werden. Für mich selber sind die Grundpfeiler einer guten Arbeitsplatzkultur Glaubwürdigkeit, der respektvolle Umgang miteinander und eine gelebte Fehlerkultur. Aber ebenso fundamental ist für mich die Freude an der Zusammenarbeit mit anderen, die alle im Sinne der Organisation ihr Bestes geben.

Warum sollten Organisationen sich mit ihrer Arbeitsplatzkultur befassen?

Einerseits, weil jede/r von uns den Grossteil eines Tages am Arbeitsplatz verbringt und andererseits, weil der Erfolg einer Organisation letztlich von den Mitarbeitenden abhängt. Wenn sie motiviert sind, gerne zur Arbeit kommen und sich dort wohl fühlen, sind sie oft auch innovativer und haben eine höhere Leistungsbereitschaft. Solche guten Mitarbeitenden zu verlieren ist teuer, daher lohnt es sich in eine Kultur zu investieren, die dazu beiträgt, dass motivierte Mitarbeitende möglichst lang in der Organisation bleiben.

Wie sieht dein Beitrag für eine bessere Arbeitsplatzkultur aus?

Ich komme gerne und motiviert zur Arbeit und versuche Spass zu haben. Ausserdem bemühe ich mich ganzheitlich zu denken. Das heisst bei dem was ich tue, einerseits darauf zu achten, dass es nachhaltig ist. Andererseits versuche ich mir auch zu überlegen, welchen Einfluss das was ich gerade tue, auf andere im Team haben könnte, die nicht die gleiche Rolle wie ich haben.            

Was macht dich zu einer Expertin für Arbeitsplatzkultur?

Ganz klar gehört dazu mein Background mit meinem Abschluss in Arbeits- und Organisationspsychologie. Aber genauso macht mich die Tatsache, dass ich schon in vielen verschiedenen Branchen selber Erfahrung sammeln konnte zur Expertin für Arbeitsplatzkultur. Das reicht von der  Kleinstorganisationen, einem Bauernhof mit zwei Angestellten bis hin zu internationalen Konzernen. Zusätzlich habe ich selber bereits im Ausland gearbeitet, was mir einen Vergleich gibt, wie Arbeitsplatzkultur in anderen Ländern aussieht. Nicht zuletzt begleite ich als Projektleiterin nun schon etliche Jahre verschiedenste Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen und habe daher einige Consulting-Erfahrung in meinem Rucksack.



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