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Wie funktioniert die Auszeichnung zum Great Place to Work eigentlich?

Ein Great Place to Work ist ein Ort, wo Mitarbeitende sich weiterentwickeln, man sich gegenseitig vertraut und unterstützt, die Zusammenarbeit Spass macht und wo man stolz auf seine Arbeit ist. Der Weg zum Great Place to Work führt über den Trust Index™ und den Culture Brief™. Zertifiziert wird nur, wer die Mindestanforderungen erreicht. Wer aber als einer der Best Workplaces™ – einem der besten Arbeitgeber der Schweiz – ausgezeichnet werden will, muss noch eine zusätzliche Anforderung erfüllen.

Die Basis der Great Place to Work Auszeichnung 

Die Auszeichnung als Great Place to Work ist mehr als nur ein Zertifikat. Es ist eine Auszeichnung, die auf einem etablierten Modell mit evidenzbasierten Standards beruht. Vertrauen, gelebte Werte, Führungsqualität, Potenzialentfaltung aller Mitarbeitenden, Wertschöpfung und Innovationskraft sind die sechs Dimensionen, die das Modell beinhaltet. Das Zentrum und damit gleichzeitig das Fundament einer ausgezeichneten Arbeitsplatzkultur bildet Vertrauen. Wir sprechen deshalb auch von einer vertrauensbasierten Arbeitsplatzkultur.

 

 Relation Model DE2 

 

Neben Vertrauen ist es aber auch wichtig, die Werte – also die Prinzipien und die Art und Weise wie Mitarbeitende tagtäglich miteinander zusammen arbeiten – wirklich zu leben. Nur so wird eine Arbeitsplatzkultur auch authentisch. Das dritte Standbein bildet die Führungsqualität. Walk the talk ist dabei genauso wichtig, wie Sinnstiftung, Respekt, Fürsorge und Fairness gegenüber Mitarbeitenden. Stehen die Grundpfeiler Vertrauen, gelebte Werte und Führungsqualität, können Mitarbeitende das Potenzial auch wirklich voll entfalten. Also, dass alle Mitarbeitende ihre Talente bestmöglich ausgestalten und einsetzen können.

 

 Das führt uns geradewegs zu den Output-Variablen einer vertrauensbasierten Arbeitsplatzkultur: Wertschöpfung und Innovationskraft. Wertschöpfung passiert einerseits im klassischen Sinne durch effizienteren Einsatz von Ressourcen (z.B. Geld, Material, Zeit), aber andererseits auch durch beispielsweise ein besseres Kundenerlebnis, weil die Mitarbeitenden intrinsisch motiviert sind und ihre Arbeit als sinnstiftend empfinden. Die Innovationskraft hingegen wird durch die Möglichkeit, dass Mitarbeitende ihre Potenziale auch wirklich einbringen können, verstärkt. Wenn man Innovation nicht nur als Buzzword sondern als echten Unternehmenswert betrachtet, Mitarbeitenden vertraut, und Führungsqualität hochhält. So startete beispielsweise Ford 2014 damit, ihre Mitarbeitenden zu Erfindern zu machen und Innovationen durch interne Herausforderungen und Anreize zu fördern. Das Resultat: 2016 hatte Ford mehr Patente im Automarkt als jede andere Marke. Wichtiges Detail: Ford unterstützt die Mitarbeitenden dabei, ihre Ideen zu verwirklichen. Der Ford Global Technologies Chief Executive sagte: «Wer einmal zu einem richtigen Erfinder wird, wird nicht mehr mit dem Erfinden aufhören können» («Once a person becomes a true inventor, they’re going to invent again and again»)

Doch wie wird das Vertrauen in einer Arbeitsplatzkultur gemessen? 

Um das Vertrauen in einer Arbeitsplatzkultur zu messen, werden zuerst die Mitarbeitenden mit dem Trust Index™ befragt. Die Fragen des Trust Index basieren auf den fünf Dimensionen einer aktiv gelebten, vertrauensbasierten Arbeitsplatzkultur: Glaubwürdigkeit, Respekt, Fairness, Teamgeist und Stolz. Insgesamt werden 66 Fragen zu den Dimensionen mittels einer 5-stufiger Skala beantwortet. Zusätzlich werden zwei Multiple-Choice-Fragen zur Führungsqualität und Innovationsstärke sowie zwei offene Fragen zu den Stärken und möglichen Verbesserungsfeldern des Arbeitgebers und sechs demografische Fragen gestellt. Ergibt insgesamt 75 Fragen.

 

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Die 5 Dimensionen des Trust Index mit Beispielfragen und der 5-stufigen Bewertungsskala.

 

Welche internen Massnahmen für die Arbeitsplatzkultur bereits im Einsatz sind 

Als zweiten Schritt wird die Perspektive der Organisation auf die Arbeitsplatzkultur erhoben, indem Prozesse und Richtlinien mittels Culture Brief™ und Culture Audit™ aufgenommen werden. Der Culture Brief umfasst alle Zahlen, Fakten und allgemeinen Informationen einer Organisation. Dazu gehört auch die Aufteilung von Mitarbeitenden nach Dienstjahren, Geschlecht und Position. So wird die Struktur einer Arbeitsplatzkultur sichtbar. Im Culture Audit hingegen geht es um bereits implementierte Massnahmen, die die Arbeitsplatzkultur prägen. Diese werden in neun Gestaltungsfelder unterteilt: Inspirieren, Informieren, Zuhören, Anerkennen, Entwickeln, Fürsorge zeigen, Einstellen und Integrieren, Feiern und Beteiligen. Die jeweiligen Massnahmen in den einzelnen Feldern werden nach Vielfalt, Originalität, Einbezug der Mitarbeitenden, Human Touch und Schlüssigkeit der Konzepte bewertet.

 

Culture Audit Circle DE 100

 

Analyse der Ergebnisse je nach Bedürfnis 

Nach der Erhebung können die Daten in unterschiedlicher Tiefe analysiert und aufbereitet werden. In der Standardauswertung werden die Mitarbeiterperspektive (aus dem Trust Index) und die Organisationsperspektive (Culture Brief und Culture Audit) einander gegenübergestellt. So können erste Diskrepanzen zwischen der wahrgenommenen und der gestalteten Arbeitsplatzkultur aufgedeckt werden. Diese Auswertung lässt sich bis auf einzelne Dimensionen und Fragen runterbrechen.

Einen noch tieferen Einblick in die Arbeitsplatzkultur liefert die Impact Analysis, in der die Trust Index Fragen in eine Stärken- und Potenziale-Matrix eingeordnet werden.

Je nach Wunsch kann der Detailgrad der Analysen erhöht werden, beispielsweise indem Ergebnisse auf einzelne Teams heruntergebrochen werden.

Das grosse Finale: von der Great Place to Work Zertifizierung zu den Best Workplaces 

Bei der Auszeichnung wird zwischen der Zertifizierung zum Great Place to Work und der Best Workplaces™ Auszeichnung – zu einem der besten Arbeitgeber der Schweiz – unterschieden. Die Zertifizierung erreichen Organisationen, wenn sie beim Trust Index mindestens einen Score von 65% erreichen und den Culture Brief ausgefüllt einreichen. Die Zertifizierung kann monatlich vergeben werden und ist ab Publikation für ein Jahr gültig. Erreichen Organisationen beim Trust Index mindestens einen Score von 70%, qualifizieren sie sich für die Auszeichnung zu einem der besten Arbeitgeber der Schweiz, den Best Workplaces.

Dafür muss dann jedoch auch der Culture Audit, also der Teil mit den bereits implementierten Massnahmen für die Arbeitsplatzkultur, eingereicht werden. Erfüllen die Organisationen auch die Mindestanforderungen im Culture Audit, werden sie neben der Zertifizierung an der jährlichen Award Ceremony als einer der Best Workplaces™ der Schweiz ausgezeichnet. Das tolle daran: eine grössere Signalwirkung und unbeschränkte Gültigkeit!

 

Den Erfolg sichtbar machen: Kommunikation und Promotion der Zertifizierung 

Sowohl die Zertifizierung zum Great Place to Work als auch die Auszeichnung als einer der Best Workplaces geben Anlass zum Feiern! Wir unterstützen Organisationen dabei mit verschiedenen Elementen, allem voran unser Kommunikationspaket mit Unternehmensprofil, Logo-Paket und Social Media Posts. Ausserdem bieten wir verschiedene, pfannenfertige Artikel mit dem Great Place to Work Logo an, die den Erfolg greifbar machen: Neben Stickern für Notebooks oder auf Firmenautos, bieten wir Sitzwürfel passend für jedes Sitzungszimmer oder die kleine Version in Form von Squeezies an, die auf jeden Bürotisch passen (und ganz nebenbei super helfen, beim Drücken Stress abzubauen). Gemeinsam mit Partnern bieten wir auch die Möglichkeit für Videos, Social Media Kampagnen, Plakat-Kampagnen oder für Online-Banner-Werbung. Das sind jedoch nur einige Optionen – der Fantasie für die Kommunikation der Auszeichnungen sind keine Grenzen gesetzt!

 



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